
Historie

1980
Der Künstler und Schauspieler Willo macht sich mit einem Freund aus Deutschland auf nach Italien und sucht nach einer neuen Heimat. Nach einigen Abenteuern in Arezzo und einer fast schon aufgegebenen Suche, findet er den Ort seiner Träume. Liebevoll renoviert er beide Gebäude und verleiht dem Platz seinen heutigen Charakter.

Daniela Huber erzählt: “Ein Malkurs führte mich vor etwa 20 Jahren an diesen magischen Ort. Der gute Willo, Künstler, Hausherr und Erschaffer von Pastina, der diesen Platz mit all seiner Energie und Liebe geprägt und einfach(!) lebendig gehalten hat, hatte mindestens eine so große Anziehungskraft, wie der Ort und das Haus selbst. Ich wusste im ersten Moment der Begegnung: Der Platz hat eine magische, heilsame Energie und ich werde wieder und wieder kommen.”
2004
“Noch im selben Jahr durfte ich dieses Gefühl mit anderen Menschen teilen und beginnen, Willos ursprünglichem Wunsch und Streben nach gelingenden Momenten in einer wohlwollenden (Interessens-) Gemeinschaft weiter zu führen. Es wurden erste soziale Projekte und Ferienmaßnahmen für benachteiligte Kinder und Jugendliche in Pastina ermöglicht. Ein 14 jähriges Mädchen sagte damals: „Ich fahre von hier weg als eine andere, als die die ich war, als ich ankam“.
Mittlerweile ist Pastina zu einem Zufluchtsort für weit über 100 junge Menschen geworden, die hier oben Sicherheit, neuen Lebensmut und schöne Momente bekommen und erleben durften. Und in Zukunft dürfen es noch so viele mehr werden.”


Pastina lädt ein, Menschen mit Menschen zu verbinden und die Kraft der Gemeinschaft zu spüren. Für junge Menschen mit Trauma Erfahrung kann das manchmal eine ganz neue und nachhaltige Erfahrung sein. Die Natur spielt dabei schon immer eine große Rolle. Die Ursprünglichkeit und die natürliche Kraft des Platzes sind wichtige und gesunde Begleiter auf dem Weg in eine bessere Zukunft.

2020
Nach einem Treffen mit Dani und Willo in Pastina im Jahr davor, entscheiden Heidi und Stefan, den Bauernhof von Willo zu kaufen. Sie verpachten den Bauernhof an den Verein zu einer geringen Pacht. Dem Verein ist vertraglich zugesichert, das gesamte Grundstück mit allen Gebäuden zum ursprünglichen Kaufpreis kaufen zu können.
Wie alles begann.
Ein Ort, ein Mensch, eine große Kraft.
Wir gehen davon aus, dass die beiden Häuser von den Landarbeitern um 1700 bewohnt wurden, die die Felder des Schlosses bewirtschaftet haben. Die genauere Geschichte des Hauses liegt für uns allerdings noch im Verborgenen.